'...ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.'
Deutsche Gesellschaft für Musiktherapie
DIE Musiktherapie gibt es nicht. Es gibt sie im Plural, und zwar so viele, wie Musiktherapeuten. Grob unterscheidet man zwischen aktiver und rezeptiver Musiktherapie.
Aktive Musiktherapie
Hier ist der Patient aktiv instrumental und/oder mit seiner Stimme beteiligt.
Rezeptive Musiktherapie
In beiden Therapieformen bietet das Medium Musik die Möglichkeit, zunächst ohne Worte an gewisse Themen und 'Knackpunkte' zu gelangen und diese peu à peu mittels auf den Patienten abgestimmter Therapiemethoden ('integrativer Therapieansatz') zu bearbeiten.
'Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.'
Victor Hugo
Die individuelle Reaktion auf musikalische Reize hängt vom persönlichen Hintergrund (genetische Disposition, Sozialisation) ab und kann das gesamte Spektrum der vegetativen, seelischen und körperlichen Symptome beinhalten wie z.B. Freude, Seligkeit, Unbehagen, Zittern, Angst...
Musiktherapie erfordert keine musikalischen Vorkenntnisse!!