In der Klangwelten Praxis werden schwerpunktmäßig zwei Entspannungstechniken angeboten:
Autogenes Training und Phantasiereisen.
Beide Entspannungstechniken zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach längerer Übung jederzeit ohne Anleitung ausgeführt werden können, d.h. sie sind 'Hilfe zur Selbsthilfe'. Zum Beispiel genügt dann die Erinnerung an eine Wahrnehmung oder der Gedanke an ein Phantasiebild, um ein positives, entspanntes Gefühl in einer Stresssituation hervorzurufen.
Autogenes Training
ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik, die darauf abzielt, bestimmte unwillkürliche Körperfunktionen (z.B. Herz-Kreislauf, Atmung, Verdauung) 'autogen' = selbständig zu beeinflussen. Die Übungen in sechs Hauptbereichen (Erleben der Schwere, Wärme, Herzregulierung, Atmungsregulierung, Bauchwärme und Stirnkühlung) führen u.a. zu folgenden
Grundwirkungen:
In der Klangwelten Praxis werden klangtherapeutische Instrumente (Klangliege, Körpertambura, Klangschalen) in die Fantasiereisen integriert. Je nach Gruppengröße erhalten die Teilnehmer dadurch gleichzeitig eine Klangmassage.
Grundwirkungen:
Wie beim Autogenen Training wird bei Fantasiereisen durch eine entspannte Körperposition und Autosuggestionen ein tiefer Ruhe- und Erholungszustand erzielt. Von zentraler Bedeutung ist hier die Hinwendung auf angenehme Fantasiebilder in Form von gelenkten 'Reisen nach innen', welche
alle Sinne ansprechen und deshalb besonders intensiv erlebt und gespeichert werden. Es ist wissenschaftlich erforscht, dass das besonders realistisch empfundene innere Erleben über neuronale Prozesse des Gehirns Körperfunktionen auslöst, die realen Erlebnissen entsprechen. Neurophysiologisch wecken Fantasiereisen die intuitiven und größere Zusammenhänge erfassenden Fähigkeiten der rechten Hirnhälfte.
Fantasiereisen, welche über die gleichen Grundwirkungen verfügen wie das Autogene Training, können einfach zur Entspannung oder zielgerichtet eingesetzt werden, z.B. zur Unterstützung persönlicher Entscheidungen oder Kreativitätsförderung.